Alphonse de Châteaubriant

franz. Schriftsteller; Werke: regionalist. Romane über Menschen und Leben in der Bretagne, Essays, Memoiren, u. a. "Herr von Lourdines", "Schwarzes Land", Zeitschrift "La Gerbe"; kollaborierte mit der dt. Besatzung, daher verurteilt und während s. letzten Lebensjahre im Exil

* 25. März 1877 Rennes

† 2. Mai 1951 Tirol

Wirken

Alphonse de Châteaubriant wurde am 25. März 1877 in Rennes geboren. Er entstammt einer aus Hamburg eingewandreten, nach ihrer Besitzung Châteaubriant bei Angers genannten Familie. De Ch. verlebte seine Jugend in der Vendée. Das Lyzeum besuchte er in Nantes und sollte dann nach dem Wunsche seiner Eltern Offizier werden, er wandte sich aber literarischen Arbeiten zu und wurde durch seinen im Jahre 1911 veröffentlichten ersten Roman "Monsieur des Lourdines", der mit dem Goncourt-Preis ausgezeichnet wurde, bekannt. Von seinen folgenden Romanen und Novellen sind zu nennen: "La Brière" (1923) mit dem Grossen Preis der Académie Française ausgezeichnet) "La Réponse du Seigneur" (1933), "La Meute", "Au Pays de Brière" und "René Bazin" (1936). Davon erschienen in deutscher Übersetzung "La Brière" unter dem Titel "Schwarzes Land" und "La ...